Mit ihrer klaren, organischen Form erinnert MEM an die natürlichste Form der Wasserdarreichung: eine Quelle. Seit jeher steht die Armatur für Ursprünglichkeit – eine elementare, berührend unverfälschte Ästhetik. Zu ihrem 20. Geburtstag zeigen wir MEM in einer neuen Architektur, die diesen Gedanken zukunftsweisend weiterführt.
Zum ersten Mal hat Dornbracht für die Entwicklung der Bad-Architektur Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt. Die kreative Technologie greift auf Abermillionen von Informationen zurück und dockt dabei an ein kollektives Bewusstsein an. Die KI greift auf das gesammelte Wissen der Welt zurück – und lässt gänzlich Neues daraus entstehen: fantastische Bildwelten, fernab von Stereotypen. Diese Bildwelten bilden die Inspiration für die neue Bad-Architektur: /imagine. Der kreative Prozess basiert auf einer Kollaboration zwischen Mensch und Maschine: KI-basierte Vorschläge wurden bewertet, modifiziert und als Feedback zurückgegeben.
Der so entstehende Dialog eröffnete ungekannte kreative Möglichkeiten – und neue Perspektiven auf das Bad als Lebensraum. So verkörpert /imagine eine architektonische Illusion – einen visionären Raum, in dem der Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt sind.
„Im Kern geht es um Freiheit. Die Freiheit, bei sich zu sein. Die Freiheit, eins zu sein mit sich selbst und der Welt. Und was wäre, wenn wir über Welten phantasieren könnten, die es uns erlauben, die Grenzenlosigkeit des Denkbaren und Greifbaren hinter uns zu lassen? Der Aufstieg der KI-Technologie bietet die Möglichkeit, völlig neue architektonische Räume zu schaffen, die den Menschen wiederum völlig neuartige und tiefgreifende Sinneserfahrungen bieten können.“
— MIKE MEIRÉ
Rituale initiieren und gestalten Übergänge. Im Bad markieren sie oftmals den Übergang vom privaten in den öffentlichen Raum – und umgekehrt. Oder auch das Hinübergleiten von einer Tageszeit in die darauffolgende: vom Morgengrauen in den Tag, vom Abend in die Nacht. Die Zustände der Architektur orientieren sich an diesen Übergängen – dem schwebenden Zustand zwischen Nacht und Tag (Sonnenaufgang) und Tag und Nacht (Abenddämmerung).
Die drei Szenarien stellen die Verbindung zu den Farblicht- und Wassermodi der Regenbrausen her.
Die Natur als Inspiration: Der Farbcode der MEM Architektur greift das Motiv der Ursprünglichkeit auf. Er beruht auf dem Querschnitt einer Geode, eines fossilen Gesteins. Das Gesteinsmuster dient als Inspiration für das harmonische Farbdesign der futuristischen Architektur. Die Farben reichen in einem Verlauf von dunklem Rot über Altrosa und Terrakotta bis hin zu Sand und Anthrazit.
Neben den sanften Farbverläufen sind es vielfältige Strukturen, die das Materialkonzept der Architektur prägen. Mal schroff oder gekörnt, mal von schmeichelnder Weichheit oder spiegelnder Glätte. Natursteine unterschiedlicher Ausprägung treffen auf warmes Holz und weichen Samt.
